Fenster-FAQ

• Höherer Wohnkomfort
  Durch modernes Wärmedämmglas senkt sich die Oberflächentemperatur auf der Innenseite der Fensterscheibe im Winter nicht mehr so stark ab und sorgt so für ein angenehmeres Wohngefühl. Das Beschlagen der Scheibe auf der Innenseite am Randbereich wird minimiert.
• Besserer Einbruchschutz
  Eine erhöhte Grundsicherheit bieten zusätzliche Pilzkopfverriegelungen, abschließbare Fenstergriffe sowie Sicherheitsglas.
• Besserer Schallschutz
  Durch eine spezielle Verglasung können moderne Fenster höhere Geräuschpegel.
• Reduzierung der Heizkosten
  Durch die um 75 % verbesserten Wärmedammwerte in den letzten 50 Jahren, amortisieren sich die Investitionskosten häufig bereits nach einigen Jahren.
• Wertsteigerung der Immobilie
  Bei einem Austausch der Fenster können moderne Funktionen wie elektrische Rollläden, Lüftungssysteme oder Smart Home Automationen integriert werden.

Die Antwort auf diese Frage hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab und nicht jede Variante ist für jede Immobile gleichermaßen geeignet.

• Bei einer Sanierung sollten Fenster ausgewählt werden, die den Dämmverhältnissen des gesamten Hauses entsprechen, sonst kommt es zu einer Verschiebung der thermischen Verhältnisse.
• 3-fach-Fenster sind generell dämmender als solche mit 2-fach-Verglasung. Durch die zusätzliche Glasscheibe erreichen sie einen niedrigeren U-Wert sowie bessere energetische Ergebnisse.
•  Ein optimal aufgebautes Schallschutzfenster mit 3-fach-Verglasung ist in Sachen Schallschutz einem 2-fach verglasten Fenster überlegen.
• Fenster mit 3-fach-Verglasung sind rund 10-15 % teurer als Fenster mit 2-fach-Verglasung. Allerdings sollte man bedenken, dass Energiekosten in Zukunft eher weiter ansteigen werden. Daher amortisieren sich die Mehrkosten bei der Anschaffung in der Regel nach kurzer Zeit über die niedrigeren Heizkosten.

Die Gründe für neue Fenster sind vielfältig. Doch nicht immer muss ein Fenster komplett ersetzt werden. Auch ein Glastausch kann schon viel bewirken.

• Gründe sind z. B. den U-Wert zu verbessern,, Einbruchschutz oder Sichtschutzverglasung nachzurüsten, defekte Scheiben zu ersetzen oder historische Fensterrahmen zu erhalten.
• Vorab sollte immer überprüft werden, ob sich das Fenster für einen Glastausch eignet. Wie alt sind die Fenster? In welchem Zustand sind die Dichtungen? Wie dick sind die Rahmen? Wie stabil sind die Beschläge und die Rahmenkonstruktion?
• Sind die Voraussetzungen für einen Glastausch erfüllt, bietet dieser folgende Vorteile: Schnelle Montage, weniger Dreck und Lärm sowie geringere Kosten.
• Die Entscheidung sollte also im Zusammenhang mit dem Fenster bewertet werden: Sind die alten Fenster für den Glastausch nicht geeignet, sollte man sich Gedanken über neue Fenster mit modernem Fensterglas machen.

Gut gedämmte Fenster sind von entscheidender Bedeutung für Ihre Wohnqualität. Um den Wärmeschutz alter Fenster zu verbessern, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

• Austausch veralteter Dichtungen, die spröde geworden sind. 
• Dämmung des Rolladenkastens, um Wärmeverluste zu vermeiden. Möglich ist die Dämmung mit Styrodur (DIY), durch gedämmten Deckel oder durch Stilllegen des Roll-ladens und Ausdämmen.
• Fenster mit Isolierfolie zu dämmen (DIY) ist auf den ersten Blick eine schnelle und günstige Lösung. Meist muss die Folie jedoch schon nach einem Jahr wieder ersetzt werden, produziert Müll und laufende Kosten.
• Verglasung gegen eine moderne Wärmeschutzverglasung auszutauschen ist sehr effektiv. Der Platz im alten Rahmen ist allerdings begrenzt, sodass die Möglichkeiten individuell geprüft werden müssen.

Evtl. ist es sinnvoll, geringe Mehrkosten für einen Fenster-Austausch in Kauf zu nehmen, um sich alle Vorteile moderner Fenster zu sichern.

Am häufigsten erfolgen Einbrüche über Fenster oderFenstertüren. Wir empfehlen daher den Einbau von Fenstern mit Sicherheitsbeschlägen.

• Geschlossene Fenster. Wo Fenster offenstehen müssen (z. B. zum Lüften), sollten diese mit Aussengittern geschützt werden.
• Abschließbare Fenstergriffe sind ein wirksamer Schutz.
• Pilzkopfzapfen, die ein Aufhebeln des Fensters verhindern.
• Aufschraubsicherungen werden sowohl auf der Scharnier- als auch auf der Fenstergriffseite des Rahmens befestigt.
• Einbruchhemmende Gläser sind Verbundsicherheitsgläser und bestehen immer aus einer Kombination von Glas und durchsichtigen Kunststofffolien.
• Lichtschächte sollten von oben mit einem Gitter verschlossen sein, das weit unten im Lichtschacht verankert wird.
• Neben den richtig konstruierten Fenstern können auch die richtigen Rollläden zum Einbruchschutz beitragen.

Grundsätzlich unterscheiden lässt sich außen- und innenliegender Sonnenschutz.. Welcher Sonnenschutz installiert werden kann, hängt von den individuellen baulichen
Gegebenheiten ab.

• Außenliegender Sonnenschutz ist effektiver, denn er hält die Sonnenstrahlen bereits ab, bevor sie die Scheibe durchdringen.. Daneben kann er sich als Einbruchschutz, Sichtschutz, Energiesparer, Raumverdunkler und Schalldämmer überaus wirkungsvoll zeigen.
  Beispiele: Raffstores, Rollläden, Fensterläden, Fenstermarkisen.

• Innenliegender Sonnenschutz  funktioniert dagegen über ein Reflektieren der Sonnenstrahlung. Da das Fensterglas hier weiterhin der Sonne ausgesetzt bleibt und sich aufheizt, gelangt die Wärmestrahlung ins Gebäudeinnere. Jedoch bietet er eine größere Auswahl an Materialien., da er nicht permanent der Witterung ausgesetzt ist.
  Beispiele: Plissees, Innenjalousien, Verdunklungsanlagen

• Moderne Steuerungen sind optimal auf den Sonnenschutz abgestimmt und übernehmen auf Wunsch automatisch die idealen Sonnenschutzeinstellungen.

Wer möchte nicht den Sommer unbeschwert genießen? Insekten- und Pollenschutzlösungen halten Fliegen, Motten, Wespen und Stechmücken wirkungsvoll fern. Egal, ob für Fenster, Dachfenster, Türen oder Lichtschächte: es gibt für jeden Anwendungsbereich die passende Lösung.

• Fenster: Festrahmen werden als einfachste Form des Insektenschutzes einfach in die Fensteröffnung geklemmt. Wird der Insektenschutz im Herbst/Winter nicht benötigt, können die Gitter heraus genommen werden. Rollos lassen sich unsichtbar im Rollladenkasten oder Rahmen des Fensters verbergen und bei Bedarf ausziehen..

• Türen:  Drehtüren sind als ein- oder zweiflügelige Ausführung erhältlich. Pendeltüren sind bequem zu bedienen - auch wenn keine Hand frei ist. Schiebetüren sind ideal für große Glasflächen, und gleiten raumsparend an der Wand entlang.

• Für Allergiker: Die innovative Pollenschutz- und Feinstaub-Gaze filtert wirkungsvoll feinste Schwebeteilchen aus der Atemluft.

• Wer neue Fenster einbauen lässt, muss anders lüften. Moderne Fenster schließen deutlich dichter, der Luftaustausch wird unterbrochen, sodass die verbrauchte und feuchte Luft nicht mehr von allein abgeführt wird.
• Die Luftfeuchtigkeit kann an so genannten Wärmebrücken – das sind all die Stellen der Fassade, an denen mehr Energie verloren geht als über den Rest – niederschlagen. An diesen Stellen bilden sich zunächst feuchte Flecken und unter Umstände auf lange Sicht Schimmel.
• Bei neuen Fenstern empfiehlt sich die so genannte Stoßlüftung, bei der das Fenster für eine gewisse Zeit komplett geöffnet wird.
• Für einen größeren Komfort gibt es auch Fenster mit Fensterfalzlüftern im Rahmen.. Damit stellen sie ganz automatisch den notwendigen Luftaustausch sicher.
• Eine weitere Alternative ist der Einbau einer kontrollierten, zentralen Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.